Dossier Kurt Marti

Mit dem Schriftsteller und Pfarrer Kurt Marti (1921-2017) hat mich sowohl beruflich als auch persönlich Vieles verbunden: 1978 habe ich erstmals den Kontakt zu dem mir damals unbekannten Schriftsteller gesucht, indem ich ihn ratsuchend angeschrieben habe. Später habe ich ihn bei der Recherche zum Berner Nonkonformismus oder als Journalist verschiedentlich um Auskünfte oder um ein Interview gebeten. Schliesslich bin ich 1995 mit meiner damaligen Lebenspartnerin in die Nachbarschaft des Ehepaars Hanni und Kurt Marti gezogen. Deshalb verband uns über Jahre auch unser Alltag. In dieser Zeit ist Kurt Marti zu einem väterlichen Freund und meinem «geistigen Vater» geworden.

Entsprechend dem gleichzeitig beruflichen und privaten Kontakt sind in diesem Dossier sehr unterschiedliche Texte versammelt: neben Arbeiten für Zeitungen auch Buchbeiträge und Texte, die in dieser Textwerkstatt erstmals öffentlich geworden sind. (5.1.2021)

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«Ich setze mich fort» – Rezension zum Buch «Im Sternzeichen des Esels», WoZ Nr. 40/1995.

«Realist mit Schreibmaschine» – Gespräch aus Anlass des Kurt Tucholsky-Preises für Kurt Marti, WoZ Nr. 42/1997.

«Wo Fragen sind, ist Leben» – Zu «kleine zeitrevue – erzählgedichte», WoZ 1/2000.

«Muellers Weg ins Paradies», 2001) – In diesem Buch zum «Nonkonformismus im Bern der sechziger Jahre» finden sich insbesondere sieben Abschnitte, die Episoden aus dem Leben von Kurt Marti spiegeln: «Tradition und Experiment: ‘Trachtechörli’ versus ‘Gomringer-Chörli’» (S. 285ff.); «Christ und Marxist im Gespräch: Konrad Farner und Kurt Marti» (S. 367ff), «Patriotismus einer humanen Kultur»: Kurt Marti zur Schweiz und zu ihren Schriftstellern» (S. 381ff.); «Streit um Emil Staigers Worte und Otto F. Walters Kopf» (S.453ff.); «Höhepunkt und Ende der Antiatom-Bewegung: der ‘Marsch auf Bern’» (S. 474ff.); «‘rosa loui’: Kurt Marti erfindet die Mundartdichtung neu» (S. 528ff.); «‘Gruppe Olten’: Die Nonkonformisten gründen doch noch einen Verein» (S. 678ff.).

«Kraftvolle Poesie des klaren Worts» – Sammelrezension und Verleihung der Karl-Barth-Preises, WoZ 24/2002.

«Warum Kurt Marti nicht Professor wurde» – Vortrag aus Anlass der «Nydeggnacht» am 27. Juni 2003.

Kurt Marti: ostern – o stern. – Kolumne für den Südwestrundfunk SWR2, 7.4.2004.

«Laudatio auf ‘zoé zebra’» – Redebeitrag bei der Verleihung eines Buchpreises an Kurt Marti durch die Literaturkommission der Stadt Bern am 13. Januar 2005.

«Es gibt kein ewiges Leben» – Interview aus Anlass von Kurt Martis 85-stem Geburtstag, Berner Zeitung, 30.1.2006.

«Gänge durch das Högerland des Geists» – Zu den «Notizen und Details»-Kolumnen, Reformatio 2/2008.

«Glitzerstaub im Erinnerungsstrom» – Gespräch aus Anlass des Buches «Ein Topf voll Zeit», WoZ 43/2008.

«Kunst der Geistesgegenwart» – Zur Gesamtausgabe der «Notizen und Details»-Kolumnen, WoZ 6/2010.

«Kurt Martis ‘nachapostolisches Bekenntnis’» – Tagungsbericht zur Oeme-Herbsttagung der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn am 22. November 2012.

«Kurt Martis Lyrik in der Umgangsschprach» – Text für das Booklet der CD «rosa loui. hommage an kurt marti»,  guy krneta & louisen, Der gesunde Menschenversand 2015.

• «Nicht Existentialist, sondern Barthisan. Zum Engagement des Schriftstellers Kurt Marti» – Beitrag für die Anthologie «Grenzverkehr» von Pierre Bühler/Andreas Mauz [Hrsg.], Göttingen (Wallstein Verlag) 2016.

«Overbeck nicht vergessen!» – Monatsgedicht, Februar 2017.

Der Nachbar ist gegangen. Monatskolumne, 1.3.2017.

«Stückwerk» (2018). – In dieser grossen Sammlung von Werkstücken aus den Jahren 1987-2013 finden sich drei, die sich auf Kurt Marti beziehen: «Martis vom Kuhnweg», «Jesus als Kulturschaffender» und «Vaterländische Vereinnahmung».

«Die zwei vom Kuhnweg 2. Erinnerungen an eine Nachbarschaft» – Beitrag für die Anthologie «Kurt Marti. Sprachkünstler, Pfarrer, Freund» von Klaus Bäumlin [Hrsg.], Zürich (Theologischer Verlag) 2020.

Aktuell

Zum Projekt

 

Die Website «Textwerkstatt Fredi Lerch» versammelt journalistische, publizistische und literarische Arbeiten aus der Zeit zwischen 1972 und 2022, ist abgeschlossen und wurde deshalb am 15. 1. 2024 zum zeitgeschichtlichen Dokument eingefroren.

Vorderhand soll die Werkstatt in diesem Zustand zugänglich sein, längerfristig wird sie im e-helvetica-Archiv der Schweizerischen Nationalbibliothek einsehbar bleiben. Teile des Papierarchivs, das für die vorliegende Website die Grundlage bildet, sind hier archiviert und können im Lesesaal der Schweizerischen Literaturarchivs eingesehen werden.

 


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