Am 25. März 2016 wird der Tagi-Chefredaktor Res Strehle 65. Zeit, auf seine «erfolgreiche Karriere im Journalismus» zurückzublicken, die ihm attestiert wird. Denn einige Sprossen dieser Karriereleiter überblicke auch ich.
Im posthumen Roman «Schock und Alltag» konfrontiert Walter Vogt die Behauptung, erfinden sei kindisch, mit dem Untertitel «Tagebuchroman». Falls das kein unbeabsichtigter Widerspruch ist: Was bedeutet es?
Aufklärung in Zeiten der heiteren Postmoderne: zur Frankfurter Inszenierung eines Duells zwischen den deutschschweizerischen Grossintellektuellen Lukas Bärfuss und Roger Köppel und zum Märchen vom Hirtenbüblein.
Die Festung Europa steht unter Druck, ihre Tore ganz zu schliessen. Zu allen Zeiten hat man jene moralisch ausgegrenzt, die man nicht brauchen konnte. Vom römischen «Homo sacer» bis zu den heutigen «Überflüssigen».
Urs Mannhart hat in «Bergsteigen im Flachland» Brunnsteiners Reportagen nicht plagiiert. So endete der Handel um die Plagiatsvorwürfe vor dem Zürcher Handelsgericht. Warum hat dann Brunnsteiner überhaupt geklagt?
C. A. Loosli war ein erfolgreicher Dialektautor und verstummte trotzdem. Kurt Marti schrieb erfolgreich Lyrik in Umgangssprache und verstummte trotzdem. Beat Sterchi, Spiritus rector von «Bern ist überall», bleibt dran. Warum?
Nach dem Abschluss des Lilly Keller-Projekts habe ich den Schreibtisch aufgeräumt. Dabei bin ich, zuunterst in einem ungeordneten Papierstoss, auf Notizen aus den Jahren 2004/05 gestossen mit dem Titel: «Projekt Jahresreportage – Erstes Brain…
Manchmal stosse ich beim Lesen über eine Wendung, die mich nicht mehr loslässt. Letzthin ging es mir so auf Seite 75 des Pamphlets «Geld frisst Kunst / Kunst frisst Geld» von Markus Metz und Georg Seesslen (Berlin [Suhrkamp] 2014). Dieser Text bietet…
Im Oktober 2012 habe ich damit begonnen, Material in diese elektronische Text-«Werkstatt» einzufüllen. Seit dem 24. Mai 2013 ist sie online. In den letzten zwölf Monaten wurde sie laut Statistikfunktion der Website monatlich im Durchschnitt von etwas…