«Geschichten im Vorübergehen» heisst Jürgen Theobaldys neues Buch. In 68 Kurzgeschichten entwirft der Autor ein faszinierendes Sprachfeld, in dem Bern – vom Bundeshaus bis zum Zehnerbus – die Ehre hat, Kulisse zu sein.
Roland Reichens neuer Roman heisst «Auf der Strecki». Er berichtet von solchen, die beim Versuch, den billigsten Platz zu ergattern, auf der Strecke bleiben. – Mit drei Fragen an Beat Sterchi zu Reichens berndeutsch-hochdeutscher Mischsprache.
Man muss nicht vom Literaturbetrieb kanonisiert sein, um schreiben zu können: Das beweist der neue Sammelband des Berner Sage und Schreibe-Verlags. Diesmal hatten die Autorinnen und Autoren als inhaltliche Vorgabe einzig das Wort «Wasser».
Zwölfter Fall für die Detektei Müller & Himmel: Im neuen Bern-Krimi von Paul Lascaux steht die Kultband «Black China» ins Zentrum. – Der gleiche Autor hat (als Paul Ott) eben seine Geschichte des Schweizer Krimis neu herausgegeben.
Martin Bieris neues Buch ist ein Essay mit dem Titel «Henzi Sulgenbach. Ein Lessing-Implantat». Der Text fasziniert als sprachliche Engführung von historischer Zeit und geografischem Raum am Beispiel Berns.
Die Unabhängige Expertenkommission Administrative Versorgungen (UEK) hat ihre Forschungen abgeschlossen. Dabei hat sie C. A. Looslis achtzigjährige Kritik an der «Administrativjustiz» als «bei aller Radikalität differenziert» bestätigt.
«Aus uns ist nichts geworden»: So heisst der neue Roman von Michael Sasdi. Eine Satire auf das revolutionäre Potenzial der mittelständischen Jugend in den 1980er Jahren in einer Stadt wie Bern. Aber ist dieser Roman überhaupt ein Roman?
Songdog? So heisst ein kleiner Wiener Verlag, der seit kurzem auch eine Adresse in Bern hat. Jetzt liegt das erste Buch mit Berner Lokalkolorit vor: «Der Himmel als Abgrund über euch» von Elio Pellin – ein Krimi. Ein Krimi? «Ein Rätselroman».
Die LP-«Edition 2019» von «Wohäre geisch?» macht eine Wiederbegegnung mit den Blues und Boogies, den Songs und Stories von Chlöisu Friedli möglich – dem vielleicht originärsten Berner Liedermacher des 20. Jahrhunderts.
Im Chronos Verlag ist der dritte Band der Jean-Gebser-Reihe (JGR) erschienen, Titel: «Vom spielenden Gelingen». – Dokumentiert wird hier die Rezension für den Newsletter der Gebser-Gesellschaft und eine Kurzfassung für Journal B.