1998 machte die Universität Basel die Schriftstellerin Mariella Mehr zur Ehrendoktorin. Sie bedankte sich, indem sie forderte, zum Schutz der Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen deren Akten zu vernichten. Nun liegt ihre Rede als Buch vor.
Gross gedacht haben sie beide: Der in Bern geborene Historiker Jean Rudolf von Salis schrieb eine Weltgeschichte der Weltkriegszeiten. Und der in Bern gestorbene Jean Gebser schrieb eine Weltgeschichte des Bewusstseins. Zu ihrem Briefwechsel.
1966 geht ein Bauernkind aus Niedersachsen zum Studium nach Berlin und wird später in Bern als Mutter zweier Kinder Lebenspartnerin einer Medizinhistorikerin: Marie Luise Könneker erzählt zwischen Lyrik und Prosa ihr Leben autofiktiv.
Am Beispiel der Kinderbeobachtungsstation Neuhaus hat der Historiker und Journalist Urs Hafner ein Buch darüber geschrieben, wie sich zwischen 1937 und 1985 der psychiatrische Blick auf Kinder und Jugendliche verändert hat.
Bevor Christian Bärtschi zwanzig Jahre lang das Weissenheim in Bern leitete, war er in Adelboden «Bärgpurebueb» und in Argentinien Entwicklungshelfer: Jetzt hat er einen neuen Band mit adelbodendeutschen Erzählungen herausgebracht.
Zum 50-Jahr-Jubiläum seines freien Schriftstellertums hat der im Liebefeld geborene Markus Michel den Roman «Die im Gletscher singen» geschrieben. Ein literarisch reifes Werk über einen aus der Welt gefallenen Hausburschen eines noblen Hotels.
Mit greller Affiche hat der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV) eine Anthologie mit «Berner Krimis» herausgebracht: «Es wird gelogen, betrogen und gemordet, was das Zeug hält. Ein Muss für alle Krimi-Fans!»
Endlich hat die Schweiz einen Rohstoff, der den Weltmarkt jubeln lässt: Rapacitanium, das Wundermittel für effiziente Batterien. Jetzt muss nur noch schnell der Berg abgebaggert werden: Urs Mannhart hat einen neuen Roman geschrieben.
In seinem neuen Roman porträtiert Elio Pellin die Berner Rockband «Silver Biscuits». In Gesprächen mit der Sängerin Regi, dem Schlagzeuger Sticks und dem Gitarristen Watt spiegelt sich eine Subkultur von Randständigen.
«Capricho»: So heisst das neue Buch von Beat Sterchi. Schwierig zu sagen, ob darin eine Reportage, eine Erzählung, ein Notizbuch oder Tagebuchblätter zu lesen sind. Aber sicher ist «Capricho» ein Buch, das man mit zunehmender Faszination liest.