«Wie transparent ist die Organisation der historisch-kritischen Gesamtausgabe der Werke von Jeremias Gotthelf?», fragt in ihrer eben eingereichten Interpellation Grossrätin Béatrice Stucki. Kürzeste Antwort: Gar nicht.
Der Direktor Fabrice Streun geht. Der Vorstandspräsident des Vereins Kunsthalle geht. Die Institution habe den Anschluss an die Stadt verloren, wird kritisiert. – Eine Standortbestimmung mit Vorstandspräsidenten.
Jürg Ernsts Gnomengarten in Schwarzenburg ist eine abgründig-skurrile Referenz an den schweizerischen Surrealismus, eine einzigartige Sammlung von Beton-Skulpturen und ein Publikumsmagnet. Vorderhand noch.
Urs Mannharts Roman heisst «Bergsteigen im Flachland» und spiegelt Europa um die Jahrtausendwende. Jetzt sind gegen den Text Plagiatvorwürfe laut geworden. Mannhart sagt, wie er gearbeitet hat und worum es ihm geht.
Die deutsche Self-Publishing-Plattform Books on Demand GmbH kippt einen Titel des Schriftstellers Alex Gfeller aus ihrem Programm. Klar ist das auch eine Posse von prüden Literaturbanausen. Aber es ist mehr.
Ein anonymer Sponsor steigt bei der mit öffentlichen Geldern lancierten Gotthelf-Edition ein. Ist das ein Problem? Ein Gespräch mit Blaise Kropf, dem Grossrat der Grünen, der sich mit der Materie auskennt.
Das Editionsprojekt erhält eine neue Leitungsstruktur und verliert Wissen. Dafür steigt ein anonymer Sponsor ein. – Zwei Fragen an Michael Stolz, den Dekan der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern.
Ein Sponsor will für die Gotthelf-Edition das Portemonnaie öffnen. Er soll Finanzberater, Firmencontroller und Gotthelfliebhaber sein. Sein Name ist ein Uni-Geheimnis. Sicher ist bloss: Christoph Blocher sei es nicht.
An der Uni Bern arbeitet man seit fast zehn Jahren an der historisch-kritischen Gotthelf-Ausgabe. Heute liegen 11 «von zirka 67» Bänden vor. Nun hat sich die Editionsleitung Zeit genommen für einen Machtkampf.