Zangger wird eingeladen, dem Oberwallis zu erklären, dass an den Jugendunruhen in den Städten nicht nur der schlechte Einfluss der Antiautoritären von 1968 schuld ist.
Zangger schreibt unter dem Pseudonym «Lerch» die Chronik der letzten drei Wochen des Berner AJZ. Am 14. April 1982 wird das Reitschul-Areal polizeilich geräumt und danach über viele Monate von Polizeigrenadieren bewacht.
Die Genfer Filosofin Jeanne Hersch, eine Heidegger-geschädigte Sozialdemokratin, hat die Drahtzieher der Jugendunruhen entdeckt. Zangger, in Sachen «Drahtzieher» so versiert wie Hersch, würdigt ihren Fund.
Ein Blick auf Zanggers Routinearbeit als Mitglied der «Pressegruppe der Berner Bewegung»: «Pressemitteilung zu den Ereignissen vom Montagabend (22.3.1982)».
die WoZ bittet gesellschaftstheoretiker um stellungnahmen zum phänomen neokonservativer tendenzen in den aktuellen sozialen bewegungen. zangger wird mit einem solchen verwechselt und sagt keck, was zu sagen ist.
Zangger entdeckt seine eminent pädagogische Ader und widmet sich als Rezensent dem «Kleinen Brevier der Umgangsformen», dem neusten literarischen Erguss aus dem Eidgenössischen Militärdepartement.
Zangger kritisiert unter dem Pseudonym «f.l.» den Roman «DESPERADO» von h. p. gansner als äusserliches Reden über die Sache statt authentisches Reden in ihr. Gansner verteidigt in seiner Replik das Recht auf die Fiktion.
zanggers hommage an das Provisorische AJZ an der taubenstrasse in bern. als casserolier ist ihm dort die autonomie von der utopie schnell zum problem geworden. veröffentlicht hat er vorliegende weicheierei natürlich nicht.
mitte oktober 1981 schliesst die zürcher bewegung ihr AJZ vorübergehend freiwillig. zangger wird reporter und interviewer und macht um den 10. november einen freundeidgenössischen besuch in zürich.
Drei Wochen nach der Eröffnung des Autonomen Jugendzentrums AJZ Reithalle nimmt die Stadtpolizei Bern erstmals auf autonomem Areal Jugendliche fest. Zangger wird zum Polizeiberichterstatter.