Carl Albert Loosli-Stele enthüllt

Zum Journal B-Originalbeitrag.

Die Stele steht im hintersten, an die Heimstrasse grenzenden Teil des alten Friedhofs vom Bümpliz. Dort war die Asche des 1877 geborenen Loosli 1959 auf dem Grab seiner 1950 verstorbenen Frau Ida beigesetzt worden.

Bei seiner Würdigung erinnerte Erwin Marti als Präsident der Loosli-Gesellschaft an die vielfältige Arbeit des freien Publizisten, der neben hochdeutscher und Mundartliteratur jederzeit auch Zeitungsartikel und Sachbücher verfasste, mit denen er sich als «Partisan für die Menschenrechte» eingesetzt hat für die Ausgegrenzten, Diskriminierten und Internierten seiner Zeit.

Einen speziellen Moment erlebten die rund fünfzig Anwesenden bei der Enthüllungsfeier, als Marti C. A. Loosli selbst das Wort erteilte. Über Lautsprecher eingespielt wurde die 1958 im Radiostudio Bern aufgenommene Rezitation Looslis von seinem Gedicht «Mys Testamänt». Darin heisst es unter anderem: «Verhäärdet in der Stilli mi» und «Uf ds Grab, da tüet mer weder Stei / No Chrüz» – weshalb man in der Stadtverwaltung heute zwar noch das Feld kennt, in dem sich das Grab des Ehepaars Loosli bis zu seiner Aufhebung befand, nicht aber den genauen Ort.

Aktuell

Zum Projekt

 

Die Website «Textwerkstatt Fredi Lerch» versammelt journalistische, publizistische und literarische Arbeiten aus der Zeit zwischen 1972 und 2022, ist abgeschlossen und wurde deshalb am 15. 1. 2024 zum zeitgeschichtlichen Dokument eingefroren.

Vorderhand soll die Werkstatt in diesem Zustand zugänglich sein, längerfristig wird sie im e-helvetica-Archiv der Schweizerischen Nationalbibliothek einsehbar bleiben. Teile des Papierarchivs, das für die vorliegende Website die Grundlage bildet, sind hier archiviert und können im Lesesaal der Schweizerischen Literaturarchivs eingesehen werden.

 


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