Gotthelf und das Projekt HKG (1997-2017)

Ab 2010 habe ich mich eine Zeitlang um eine kritische Berichterstattung über das Projekt der Historisch-kritischen Gesamtedition von Gotthelfs Werken (HKG) bemüht, die an der Forschungsstelle Jeremias Gotthelf der Universität Bern seit 2004 im Entstehen begriffen ist. Diese Ausgabe ist auf mindestens 67 Bände angelegt und soll innerhalb ungefähr dreissig Jahren abgeschlossen werden. Dannzumal wird sie die seit 1977 gültige Rentsch-Ausgabe von Gotthelfs Werken (24 Werk- und 18 Ergänzungsbände) ersetzen. Die Linksammlung meiner journalistischen Texte zum HKG-Projekt bilden den zweiten Teil des Dossiers.

Unter dem Titel «Gotthelf-Perspektiven» habe ich eine Sammlung von Beiträgen zusammengestellt, die zeigen, dass ich mich immer wieder mit Gotthelf  respektive mit Leuten auseinanderzusetzen hatte, die sich mit Gotthelf auseinandergesetzt haben. Vielleicht macht nichts die Bedeutung dieses Schriftstellers klarer als die Tatsache, dass ein Journalist, der sich nur einmal – 1997 – etwas intensiver mit ihm beschäftigt hat, notgedrungen immer wieder mal auf ihn zu sprechen kam – einfach weil Gotthelf und seine Rezeption zur Kultur der Weltgegend gehört, in der er lebte. (19.7.2019)

 

Gotthelf-Perspektiven

Schriftgelehrter gegen Schriftsteller. Der Streit um die Gotthelf-Hörspiele (Berner Zeitung, 4. 1. 1997).

Die Züchtigung der Verräter an der Poesie. C. A. Looslis Gotthelfhandel von 1913 (WoZ Nr. 18 / 1997)

Der böse Blick des Jeremias Gotthelf. War er ein revolutionärer oder reaktionärer Tendenzschriftsteller? (Zeitschrift Nr. 5 / 1997)

Im Schatten der Windmühlen des Paradieses. Fast wären sich Albert Bitzius und Wilhelm Weitling begegnet (WoZ 51/52/1997)

Die grosse Scham der kleinen Leute (Gotthelf lesen, 2004).

Ou dr Gotthäuf! Zu Beat Sterchis Gotthelfprogramm «Bitzius» (WOZ, Nr. 29 /2004).

Mit zu breitem Pinsel. Zu E. Y. Meyers Gotthelf-Roman «Der Ritt» (WOZ Nr. 47 / 2004).

Überraschende Begegnung mit Harry Mayncs «Geld und Geist» (Journal B, 17. 7. 2013).

Friedrich Jenni, Berns radikaler Buchdrucker (Journal B, 2. 9. 2015).

Späte Ehre für den Künstler Emil Zbinden. Eine Gedenktafel für den Gotthelf-Illustrator (Journal B, 14. 12. 2016).

Der mehrfach codierte Kurt von Koppigen (Journal B, 12. 1. 2017).

 

Zum HKG-Projekt

Unser Gotthelf! Ja, aber welcher? (Der kleine Bund, 20. 11. 2010).

Das Erbe Gotthelfs bleibt Dorfgespräch (reformiert, Nr. 1 / 2011).

Loosli und die Rentsch-Ausgabe von Gotthelfs Werken (Loosli aktuell Nr. 3 / 2012).

Gotthelf-Edition (I): Streit um die Leitung (Journal B, 26. 5. 2014).

Gotthelf-Edition (II): Wer ist der neue Sponsor? (Journal B, 27. 5. 2014.

Gotthelf-Edition (III): Das sagt der Dekan (Journal B, 28. 5. 2014).

Gotthelf-Edition (IV): Das sagt der Politiker (Journal B, 3. 6. 2014).

Teurer Gotthelf – Die Werkausgabe vor Herausforderungen (NZZ, 21. 6. 2014).

Gotthelf-Edition (V): Jetzt stellt die Politik Fragen (Journal B, 11. 12. 2014).

Gotthelf-Edition (VI): Die Postdocs des Teams A (Journal B, 15. 12. 2014).

Gotthelf-Edition (VII): Die Kunst des Tunnelbaus (Journal B, 30. 4. 2015).

Gotthelf-Edition (VIII): Print? Online? Beides? (Journal B, 21. 10. 2015).

Aktuell

Zum Projekt

 

Die Website «Textwerkstatt Fredi Lerch» versammelt journalistische, publizistische und literarische Arbeiten aus der Zeit zwischen 1972 und 2022, ist abgeschlossen und wurde deshalb am 15. 1. 2024 zum zeitgeschichtlichen Dokument eingefroren.

Vorderhand soll die Werkstatt in diesem Zustand zugänglich sein, längerfristig wird sie im e-helvetica-Archiv der Schweizerischen Nationalbibliothek einsehbar bleiben. Teile des Papierarchivs, das für die vorliegende Website die Grundlage bildet, sind hier archiviert und können im Lesesaal der Schweizerischen Literaturarchivs eingesehen werden.

 


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