Heute Vormittag ist auf dem Friedhof Bümpliz für den Schriftsteller C. A. Loosli eine Stele enthüllt worden. Damit wurde ein lange verfolgtes Projekt der Carl Albert Loosli Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Stadtgrün Bern zum guten Ende gebracht.

Nach dem Entscheid der kantonalen Bau- und Verkehrsdirektion darf die Fambau Genossenschaft das Hochhaus an der Fellerstrasse 30 im Tscharnergut nicht abreissen und neu bauen: Die Abbruchbewilligung des Regierungsstatthalters ist aufgehoben.

Anfang Dezember 1918 schreibt C. A. Loosli seinem Freund Jonas Fränkel, in Bümpliz lägen wegen der Grippe in vielen Häusern Kranke und Tote. Fränkel antwortet, bei ihm am Thunersee sehe es nicht besser aus. – Eine Reminiszenz in Zeiten von Corona.

Mein Beitrag zur Journal B-Serie «Bern Sous-Sol»: Gegen den Konformismus der Nachkriegszeit entstand in den Kellern der Berner Altstadt eine reiche Subkultur, die die Denkverbote der Oberwelt nicht mehr akzeptierte und den Aufbruch wagen wollte.

Die Unabhängige Expertenkommission (UEK) Administrative Versorgungen empfiehlt, in Bern ein Haus der anderen Schweiz zu realisieren. PolitikerInnen der SP haben den Vorschlag aufgegriffen und gehen lokal, kantonal und national vor.

Elektroschock? Ist das nicht ein längst abgeschlossenes Kapitel der Geschichte der Psychiatrie? Nein, als «Elektrokonvulsionstherapie» (EKT) ist er in den letzten Jahren in die Kliniken zurückgekehrt. Warum? – Ein Gespräch mit zwei Fachleuten.

Die Unabhängige Expertenkommission (UEK) Administrative Versorgungen empfiehlt, einen Ort für die Betroffenen und ihre Geschichte zu schaffen. Wir sagen, wo er entstehen und wie er heissen könnte.

Samuel Henzi? Klar: der Verschwörer! Aber wer könnte genauer sagen, was 1749 eigentlich genau passiert ist? Die Stadt Bern hat seither erinnerungspolitisch das Mögliche getan, Henzi vergessen zu machen. Berns Burgergemeinde könnte das ändern.

Tell-, Waldstätter- oder Sempachstrasse – Steiger-, Wattenwyl- oder Graffenriedweg: Strassennamen prägen das eigene Geschichtsbild mit. Auch dort, wo die Burgergemeinde auf eigenem Boden ein neues Quartier hat bauen lassen.

Die «Unabhängige Expertenkommission Administrative Versorgungen» (UEK) beginnt, ihre Ergebnisse zu präsentieren – bis im Herbst sollen zehn Bücher erscheinen. Die dreifache Vernissage im Bundesarchiv hat neugierig gemacht.