Menschenopfer im Namen der Vernunft

Die Vernunft der «Partei für Fortschritt» lügt. – Es gibt, man kennt das ja, immer wieder Menschen, die nicht begreifen wollen, dass gerade sie zum Wohle der Allgemeinheit getötet werden müssen. Auch Harry Busner spricht bei Billy Pack, dem Präsidenten von Kattland, vor, weil er nicht begreift, warum ausgerechnet ihm die Ehre zufällt, als «Freundfeind» des Volks öffentlich «elektrokutiert» zu werden. Pack, Chef der «Partei für Fortschritt», einer wirtschaftsnahen, faschistischen Clique, die letzthin dank eines selber provozierten Nahrungsmittelengpasses die Wahlen gegen die zuvor regierenden Demokraten gewonnen hat, bringt Busner wieder zur Vernunft: «Da wir die natürlichen Triebe der Menschen in hohem Masse unterdrücken, zum Besten der Gemeinschaft allerdings, muss im Volk mit der Zeit eine erhebliche Aggression, und zwar eine destruktive, nicht zielgerichtete Aggression aufkommen. Diese gilt es abzufangen, ihr ein Ziel, eine Richtung zu weisen und sie auf geeignete Art abzuführen. Genau das bezwecken wir mit Ihrer Opferung.» Den Sinn der Opferung sieht Busner ein. Aber er möchte unvernünftigerweise nicht sterben.

Ein grosser Tag für das Werk eines Schattens. – Für das schriftstellerische Werk Lorenz Lotmars war der 4. April 1991 ein grosser Tag. Im Restaurant Cooperativo in Zürich wurde einem zahlreichen Publikum – das zu Beginn die Mitteilung von Max Frischs Tod mit diskretem Schrecken zur Kenntnis genommen hatte – Lotmars über 600seitiger Roman «Die Opferung» vorgestellt. Ein grosser Tag auch für den orte-Verlag, der nach den drei Kurzromanen «Die Wahrheit des K. Bisst» (1982), «Der Handlinienmann» (1984) und «Irgendwie einen Sonntag hinter sich bringen» (1987) nun auch Lotmars Hauptwerk publiziert hat. Ein grosser Tag für Herausgeber Dimitris Depountis, der zusammen mit dem Verleger Werner Bucher und Lotmars Nachlassverwalter Hartmut Gürtler aus dem umfangreichen Konvolut verschiedener Textfassungen der «Opferung» eine exakt redigierte und gut lesbare Momentaufnahme des nicht abgeschlossenen Romans zusammengestellt hat. Und ein wichtiger Tag für Gerold Lotmar, Psychoanalytiker in Zürich, der an diesem Abend über seinen «Bruder als Schriftsteller» referiert und dies auf merkwürdige Weise tut: Sein Bruder habe «tiefe Abneigung gegen Nachforschungen» gehabt, habe sich «gegen die Interpretation des Werks aus der Biografie», gegen solch «aggressive Reduktion und billiges, geiles Psychologisieren» gewehrt. Darum macht der Psychoanalytiker den Schriftsteller zum Schatten. Er beendigt seine Ausführungen lakonisch: «Sie werden verstehen, dass ich zu Lorenz Lotmars Suizid nicht reden werde.»

Reiten und geritten werden. – Der Protagonist von Lotmars Roman heisst Harry Busner, ein abgebrühter Macker und Autofetischist, karrieresüchtiger Opportunist und Sympathisant der «Partei für Fortschritt», aufstrebender Funktionär der GESELLSCHAFT, des riesigen kattländischen Konzerns. Busner wird in den Bergkurort Gausen geschickt, um dort vierzehn Tage lang zwei verschiedene Luftdruckmesser auf allfällige Abweichungen zu überprüfen. Weil es ihm nicht gelingt, sich eine Freundin aus der Stadt zu organisieren, macht er sich an ein «dickes, geistig zurückgebliebenes, vierzehnjähriges Mädchen» heran, das in einer Dorfbeiz mitarbeitet. Um es ins Bett zu kriegen, verspricht er ihm die Ehe und unterzieht sich seinen kindlich-sadistischen Demütigungen: Auf allen Vieren kriechend trägt er «die Dicke» auf dem Rücken durchs Dorf nach Hause. Dort rächt er sich, indem er sie vergewaltigt. Nach Busners Rückkehr in die Hauptstadt gewinnt die «Partei für Fortschritt» die Wahlen. Von nun an wird mehr gearbeitet und grundsätzlich nur noch geflüstert, denn als gemeinschaftsfähig gelten nur Selbstbeherrschungsfähige. Gleichzeitig wird ruchbar, dass Busner der Vater des geschwängerten Mädchens von Gausen sei. Den Polizisten, der ihn deshalb dem Untersuchungsrichter vorzuführen hat, hat er auf dem Rücken aufs Amt zu tragen. Busner wird wegen Selbstbeherrschungsunfähigkeit angeklagt und in einem Schauprozess zum Tod verurteilt, jedoch nicht inhaftiert (in Kattland herrscht eine Art Endzustand von repressiver Toleranz). Von nun an versucht Busner einerseits zu flüchten, andererseits dem staatlichen «Ausschuss für die Opferung Harry Busner» vorzumachen, er fühle sich geehrt, geopfert zu werden. Der Ausschuss durchschaut Busner jedoch und kennt seine Fluchtpläne jeweils, bevor dieser sie ausdenkt. Busner wird, als Höhepunkt eines grossen dreitägigen, fastnachtsartigen Opferungsfestes, vor riesigen Tribünen und laufenden Fernsehkameras auf einem elektrischen Stuhl hingerichtet.

Stilisierung zum Genie. – An der Buchvernissage in Zürich ist über Lorenz Lotmar nicht nichts gesagt worden. Lotmars Leben wird – von denen die es kennen – bewusst reduziert auf eine Reihe von stilisierenden Episoden. Was bekannt sein darf: Lotmar wurde 1945 in Aarau geboren; Gymnasium abgebrochen; abgebrochene KV-Lehre bei einem Notar, in dieser Zeit Schlagzeugausbildung; Schauspielschule in Bern (bei Hans Gaugler und Harald Kreuzberg); in einem Mansardenzimmer im Berner Marzili-Quartier beginnt er mit zwanzig zu schreiben, das Geld verdient er als Schlagzeuger in U-Musik-Gruppen (Schweiz, Österreich, Süddeutschland), wobei er jeweils aus Desinteresse während des Spiels den auf der grossen Trommel plazierten «Spiegel» liest; ab 1972 lebt er in Zürich, Entscheid zur kompromisslosen schriftstellerischen Existenz; Schreiben als Exerzitium – «jeden Tag fünf Stunden und sonntags zwei» – und als proletarische Selbstinszenierung, in blauem Überkleid, Wachs in den Ohren, in einem vollständig verdunkelten, lärmisolierten Raum; Mitte der siebziger Jahre zieht er aus der schweizerischen Enge nach Hannover, dann nach Reutlingen, schliesslich nach München; arbeitet an Kurzromanen, Hörspielen, Kurzgeschichten, einem Theaterstück, dazu unzähligen Entwürfen, Gedichten, Aphorismen und, seit 1972, an fünf Fassungen der «Opferung»; es gelingt ihm nicht, für dieses Hauptwerk einen Verlag zu finden; zu seinen Lebzeiten erscheint in einem kleinen westdeutschen Verlag einzig «Die Wahrheit des K. Bisst» (1979); 1980 Selbstmord in München.

Das Ganze ist das Falsche. – Es gibt Texte, die in dem Grad, in dem sie für abgeschlossen erklärt, zerstört, genauer: falsch würden, weil der moralische Rigorismus, der sie schafft, weiss, dass im umfassenden Falschen, das diese Welt ist, jedes Abgeschlossene ebenso falsch würde: Im Falschen gibt es kein Richtiges. Umgekehrt: Nur im stetig sich Entziehenden, in der Negation ist das Wahre als Erinnerung präsent. So sind Kafkas grosse epische Werke interpretierbar und in diesem Sinn argumentiert Theodor W. Adorno in seiner Ästhetischen Theorie. Dass Lotmar Kafka verehrt hat, ist übermittelt und dem Roman «Die Wahrheit des K. Bisst» ist folgender Satz von Adorno vorangestellt: «Denn wahr ist nur, was nicht in diese Welt passt.» Oder wiederum umgekehrt: Was in diese Welt passt, ist falsch. Lotmar in einer Tagebuchnotiz: «Nie werde ich um der Gesellschaft oder um des Überlebens in dieser Gesellschaft willen eine Konzession machen. Musizieren ist das Äusserste! Ich bin in der Lage, den Tod in die Waagschale zu werfen.» Im Nachwort zur «Opferung» berichtet Depountis, dass Lotmar seine Werke ab etwa 1975 «in einen ‘unpublizierbaren’ Schwebezustand zwischen fertig und unfertig» überführt habe, «indem er sie gleichsam in den Prozess seiner Entwicklung als Autor miteinbezog, die Werke mit sich zusammen verwandelte». (Von der «Opferung» existieren vier vollständige und eine begonnene fünfte Fassung, die die ersten 140 Druckseiten des nun vorliegenden Buches ausmacht.) «Die Opferung» wäre durch die Vollendung zerstört worden. Zu beenden war sie deshalb nur durch die Zerstörung der Existenz ihres Erfinders. «Mein Leben ist der Weg durch die ‘Opferung’. Ihr Ende wird – wenn nicht eine neue Perspektive sich öffnet – auch das meine sein.» (Lotmar in einer späten Notiz.)

Die gescheiterte Existenz. – Der Mythos des kompromisslosen Genies hat eine Kehrseite. Lorenz Lotmars Existenz ist exemplarisch gescheitert: Abgebrochene Mittelschule, abgebrochene Stifti, tingelnder Musikant, verkrachte Existenz, die «für ein Nichts einen Streit beginnen» konnte (so der Zürcher Literaturagent Peter Fritz in der Literaturzeitschrift «orte» 52/1985), danach weitestgehend erfolgloser Schriftsteller, zunehmend psychisch zerbrechend: «Nachdem er nach Deutschland umgezogen war, wandte er sich immer mehr gegen Menschen, die ihn mochten. Über Dritte versuchte ich daher auf ihn einzuwirken, zu einem Psychologen zu gehen. Aber der Weg zur Selbstzerstörung und in die Isolation war nicht mehr aufzuhalten.» (Fritz) Was weitgehend fehlt: Vom Intellektuellen Lorenz Lotmar gibt es ausser einigen zufälligen Hinweisen (auf Canetti, Sartre, Freud, Kafka) keine intellektuelle Biografie. Unbekannt ist der Weg seiner Politisierung, unbekannt ist, wie er sich mit den Ereignissen von 1968 auseinandersetzte (las er z.B. Wilhelm Reich und Herbert Marcuse?), wie mit dem Globus-Krawall und dem Bunker in Zürich, ob er die damalige Diskussion um die Littérture engagée rezipierte etc. Was vollständig fehlt, weil es offenbar tabu ist: Lotmars Herkunft, die Geschichte der jüdischen Familie Lotmar (vor ihrem Hintergrund wäre die Darstellung von Busners Martyrium mit Anspielungen auf Christusworte, auf Dornenkrone und Geisselung etc. auf überraschende Weise lesbar); das bildungsbürgerliche Elternhaus; Lotmar als Scheidungskind; die Rolle des gestrengen Vaters, des  Physikers Dr. phil. Walter Lotmar, der von den literarischen Ambitionen seines Sohnes nichts gehalten haben soll; et cetera. 

Gobelingesticktes Sprachuniversum. – «Denn Kommunikation ist die Anpassung des Geistes an das Nützliche, durch welche er sich unter die Waren einreiht, und was heute Sinn heisst, partizipiert an diesem Unwesen», so das zweite Adorno-Motto in «Bisst». Gerold Lotmar hat in Zürich eine daran anschliessende Aussage seines Bruders mitgeteilt: «Wer Sinn sucht, kann keine Kunst hervorbringen». Heisst: Kunst findet ausserhalb des herrschenden «Sinns» statt; heisst weiter: Kunst entsteht aus unangepasstem Geist ausserhalb der «Kommunikation», als Un-Nützliches; und daraus: das Wahre an der Sprache ist das, was nicht kommuniziert; was kommuniziert, ist Ware. Für den Schriftsteller Lotmar war Sprache, abgekoppelt von ihrer Funktion als Kommunikationsmittel, das weitgehend von eigener Befindlichkeit und subjektivem Wollen losgelöste Rohmaterial, mit dem sein Werk zu bauen war. Lotmars Sprache ist streng, karg, stringent, lakonisch, spröd, schnörkellos, monoton, lapidar, sparsam, minimalistisch, zweckmässig. Die Idee wird in unauffälliger, geduldiger Unausweichlichkeit aus einer gleichförmig gefügten Kleinstruktur ent-wickelt, die an eine monumentale Gobelin-Stickerei erinnert: Daraus entsteht ein distanziertes, gestochen klares, zutiefst skeptisches Menschenbild (geprägt von patriarchaler Gewalttätigkeit, deren feministische Interpretation aufschlussreich wäre) und – in einem Kaskadenfall der schlimmstmöglichen Wendungen – die negative Utopie einer totalitären Gesellschaft, die die totale Leisetreterei (im wörtlichen Sinn!) erzwingt. Die Faszination von Lotmars Roman ist sein noch bis in die absurdesten Verästelungen ausformuliertes Leiden an diesem Gesellschaftsentwurf. (Voreilig verfasste Geschichten über die Schweizer Literatur der siebziger Jahre werden revidiert werden müssen. Lotmars Hauptwerk hat einen neuen Massstab gesetzt.) 

Projekt Übermensch. – So sehr der fachgerechte und exakte Umgang der Nachlassverwaltenden mit Lorenz Lotmars Werk und das Engagement des orte-Verlags zu rühmen ist, so sehr ist ihr Versuch der Manipulation seiner Biografie zu kritisieren. Die faktisch (und solange es Zeugen gibt: nachweisbar) gescheiterte Existenz soll – so scheint es – im längst obsolet gewordenen Begriff des künstlerischen Genies aufgehoben und so gerettet werden. Warum? Zu vermuten ist, dass Lotmar bis heute aus dem Kerker seiner Herkunft nicht freigegeben worden ist. Wäre dies so, so wäre der strikt werkimmanente Literaturbegriff des Herausgebers, des Literaturwissenschaftlers Depountis («Das Werk hat über den Autor zu sprechen») mit einem Klüngel nicht ausgewiesener, ausserliterarischer Interessen eine unheilige Allianz eingegangen. Ich plädiere hier nicht dafür, es sei die Sensationsgier der Öffentlichkeit nach Privatem zu befriedigen. Aber: Die sich abzeichnende Unterschlagung von Lotmars Biografie suggeriert, Sprache sei eindeutig, Texte könnten jenseits der existentiellen und gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen sie entstehen, verstanden und interpretiert werden; und: es gebe eine Kunst «an sich», die «allgemeingültig» für alle und alles spreche. Dass eine solche «Kunst» von der Ideologie der Herrschenden zu jeder Zeit behauptet wird, ist so selbstverständlich wie die einfache Wahrheit, dass diese Ideologie mit Kunst nichts zu tun hat. Die sich abzeichnende Unterschlagung der Biografie Lotmars entmenschlicht sein Werk und macht ihn selber zum Nicht-Menschen. Soll Lotmars Scheitern im Ernst durch Vergessen zerstört werden, dann entweder zur verlogenen familieninternen Rehabilitierung oder in der Hoffnung, das so entstandene Nicht-Menschliche werde von der akademischen Ideologieproduktion dereinst umgelogen in ein Übermenschliches. (Dann wären Suhrkamp und Rowohlt, die in den siebziger Jahren den Abdruck seiner Bücher abgelehnt haben, gerne zur Stelle.)

Vernunft als Notlüge des Opfers. – Busners Fluchtversuche scheitern, sein Selbstmordversuch scheitert (er springt nachts aus dem Fenster seiner Wohnung und landet in einem vom «Ausschuss für die Opferung» gespannten Fangnetz). Als ihm danach der kattländische Präsident und seine Minister ein letztes Mal die Notwendigkeit seiner Opferung darlegen, wird Busner ehrlich aus Notwehr: «Ich sage ihnen offen und ehrlich, dass mir jedes Mittel recht ist, um mein Leben zu retten», worauf der Produktionsminister mitfühlend entgegnet: «Es ist verständlich, dass Sie um Ihr Leben kämpfen.» Als er vor dem Regierungsgebäude «die riesige, fähnchenschwingende Menge» erblickt, die ihn verfolgt, seit ihn die Staatspropaganda über alle Medien zum opferwilligen Volkshelden aufgebaut hat, wird er zum Aufklärer, denn nur wenn das Volk die Regierung stürzen würde, könnte er sein Leben noch retten. Er begeht deshalb das Sakrileg des Lautwerdens, formt die Hände zu einem Trichter und ruft über den stillen Platz: «Alles mal herhören! Ich habe euch etwas zu sagen! Etwas sehr Wichtiges! Eben sprach ich mit dem Präsidenten! Die Partei für Fortschritt hat uns angelogen und betrogen!» Danach klärt er auf: der Wahlbetrug mit dem Nahrungsmittelengpass, die verschärfte Ausbeutung der Arbeitenden, der unterschlagene Protest der Weltöffentlichkeit gegen seine Exekution, die aggressionsableitende Funktion des bevorstehenden Opferfestes. Die Reaktion der Regierungsleute ist gespenstisch: Sie lässt ihm eine Lautsprecheranlage installieren, später wird ihm gar ein Fernsehauftritt ermöglicht. Busner mobilisiert, agitiert, ruft zur Volkserhebung auf, sagt: «Es geht mir nicht um mich! Es geht um die Wahrheit!» Die Wirkung ist niederschmetternd: Es geschieht absolut nichts. Während Busner auf das Volk wartet, das nicht kommt, beginnt das Opferungsfest wie geplant. – Lotmars Roman ist auch als aufklärungskritische Parabel lesbar: Wer durchschaut hat, dass die herrschende Vernunft lügt, ist legitimiert, Vernunft gegen die Herrschaft zu wenden. Aber auch der Versuch, Vernunft «von unten» zu behaupten, verschleiert im Anspruch auf ein Allgemeingültiges die Interessengeleitetheit. Auch Vernunft «von unten» ist nicht «wahr», sie bleibt Notlüge. Busner (aber auch Lotmar) kann das «Wahre» mit Worten nicht zwingen: Darum wird das Menschenopfer unausweichlich. Lotmar hat die Selbstaufklärung der Aufklärung über die Grenzen seines Lebens hinausgedacht.

Lorenz Lotmar: Die Opferung (mit einem Nachwort von Dimitris Depountis), Zürich (orte-Verlag) 1991.

1992 hat der hier erwähnte Herausgeber Dimitris Depountis dann mit Lotmar-Fragmenten eine Polularisierung des Autors im Theater versucht (siehe «Lorenz Lotmar als Vorwand»), und 2001 hat er als Germanist seine Dissertation über Lorenz Lotmar und den Roman «Die Opferung» geschrieben (siehe «Der kattländische Totalitarismus»). Eine Kurzrezension zu Lotmars Roman «Der Handlinienmann» findet sich hier

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Die Website «Textwerkstatt Fredi Lerch» versammelt journalistische, publizistische und literarische Arbeiten aus der Zeit zwischen 1972 und 2022, ist abgeschlossen und wurde deshalb am 15. 1. 2024 zum zeitgeschichtlichen Dokument eingefroren.

Vorderhand soll die Werkstatt in diesem Zustand zugänglich sein, längerfristig wird sie im e-helvetica-Archiv der Schweizerischen Nationalbibliothek einsehbar bleiben. Teile des Papierarchivs, das für die vorliegende Website die Grundlage bildet, sind hier archiviert und können im Lesesaal der Schweizerischen Literaturarchivs eingesehen werden.

 


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